Strömungssimulation

Wir machen Strömung und Wärme sichtbar.

 

Unsere Simulationen ermöglichen:

  • Fundierte Entscheidungentiefes Prozessverständnis durch Visualisierung, auch bei komplexen oder schwer messbaren Vorgängen
  • Bessere Zusammenarbeit – gemeinsame Datengrundlage für fachlichen Austausch zwischen Entwicklung, Versuch und Produktion
  • Reduzierte Entwicklungskosten – weniger physische Prototypen, kürzere Testphasen, geringerer Aufwand
  • Höhere Qualität – potenzielle Schwachstellen werden früh erkannt und virtuell optimiert
  • Gesichertes Wissen – Simulationen schaffen eine Wissensdatenbank als Basis für effiziente Nachfolgeprojekte

Eingesetzte Tools:

  • Siemens Star-CCM+
  • Ansys Fluent
  • Ansys EnSight
  • Converge
  • Siemens HEEDS
  • Beta Ansa
  • Siemens NX
  • Ansys Spaceclaim
Projekte Strömungssimulation

Vermischungsprozesse (Behälter- und Strahlmischdüsenströmung)

Mehrwert:

  • Visualisierung der Vermischungsvorgänge und Identifikation von Bereichen, in denen keine oder nur geringe Durchmischung erfolgt
  • Kennwert-Ermittlung von Armaturen (Druckverlust, Kv-Wert, …)
  • Berechnung der Mischzeit bis zu einer definierten Homogenität
  • Vorhersage der Reinigungswirkung durch Analyse von Schergeschwindigkeit und Abtragsgrad

 

Anwendungsbereiche:

  • Armaturen-, Düsen- und Ventilbau
  • Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie Pharmazie
  • Anlagenbau und Verfahrenstechnik
  • Behälterbau und Reinigungstechnik

 

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Aufheiz- und Abkühlprozesse (Trocknungsprozess)

Mehrwert:

  • Anlagenoptimierung bezgl. Taktzeiten und Energieeffizienz bei Umbaumaßnahmen oder Neuplanung
  • Virtuelle Absicherung von bleibenden Verformungen hervorgerufen durch Materialmix bzw. ausgehärtete Kleber
  • Virtuelle Absicherung der Einbrenntemperaturen für unterschiedliche Applikationen, z.B. Kleberaushärtung, KTL, NAD, Wachs, Schäume
  • Digitalisierte Anlagen schaffen Transparenz – für präzisere Ausschreibungen und reibungslose Kommunikation

 

Anwendungsbereiche:

  • Konvektionstrockner/Trocknungsprozess
  • Autoklav
  • Infrarot-Erwärmung
  • Laminierung
  • Nachheizeffekte im Motor

 

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Mehrphasenströmung (Tauchprozesse und Beckenströmung)

Mehrwert:

  • Analyse Lufteinschlüsse beim Eintauchvorgang
  • Virtuelle Absicherung und Optimierung der Produktlinie bezüglich Gasblasenbildung und Blasenrückstände in der Lackschicht
  • Badverschleppung und Medienvermischung in nachfolgenden Anlagen
  • Anlagenoptimierung bezüglich Düsenanordnung und Verschmutzungsneigung
  • Virtuelle Absicherung bezüglich Kleberversagen hervorgerufen durch Tauchkräfte
  • Gezielte Separierung der Einflüsse unterschiedlicher Parameter
  • Digitalisierte Anlagen schaffen Transparenz – für präzisere Ausschreibungen und reibungslose Kommunikation

 

Anwendungsbereiche:

  • Oberflächenbehandlung & Beschichtung
  • Lebensmittel- und Pharmaindustrie (Desinfektion, Reinigen, Spülen)
  • Virtuelle Dichtheitstest

 

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Oberflächenlackierung (Kathodische Tauchlackierung)

Mehrwert:

  • Anlagenoptimierung hinsichtlich Lackbedarf und Energieeffizienz
  • Anlagen- & Lackspezifische Kalibrierung mit Abweichungen <5%
  • Virtuelle Absicherung und Optimierung der Produktlinie bezüglich kritischer Schichtdicke
  • Kostengünstige Parameterstudien bereits in der Vorprototypenphase vor dem Werkzeugbau -> Zielschichtdicke

 

Anwendungsbereiche:

  • Korrosionsschutz, z.B. Kathodische Tauchlackierung (KTL)
  • Elektrochemische Beschichtungen & Oberflächenprozesse (Galvanisieren)
  • Batterietechnik & Energiespeicher
  • Brennstoffzellen & Elektrolyse

 

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Thermomanagement (Co-Simulation)

Mehrwert:

  • Präzise Analysen komplexer Geometrien (>1.000 Bauteile)
  • Optimierte Kühlleistung durch angepasste Strömungsführung
  • Gekoppelte Strömungs- und Wärmesimulation (Co-Simulation)
  • Temperaturfelder als Grundlage für FEM-Berechnungen
  • <10 K Abweichung zur Messung bei 90 % aller Messpunkte

 

Anwendungsbereiche:

  • Elektro- und Batterietechnik
  • Elektronikkühlung
  • Antriebe und Roboterachsen
  • Heizelemente und Steuergeräte
  • Motorwärmemanagement
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Thermomanagement und Mehrphasenströmung (Ölkühlung E-Motor)

Mehrwert:

  • Volumenstromverteilungen in Kanälen, Spritzbohrungen, etc. unter Berücksichtigung der Rotationsbewegung (Schleudereffekte) und der Gravitation
  • Berechnung des Druckverlusts im Ölkreislauf, Optimierung der Pumpenauslegung
  • Widerstandsmomente aufgrund Scher- und Druckkräfte
  • Grad der Benetzung (Wärmeübergangskoeffizienten)
  • Optionale Kopplung an Co-Simulation zur Ermittlung von 3D-Temperaturfeldern und Hot-Spot-Analysen

 

Anwendungsbereiche:

  • Ölkühlung E-Motor
  • Beölung von Zahnrädern in Getrieben
  • Spritzschmierung im Bereich der zerspanenden Bearbeitung

 

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Thermomanagement (Luftkühlung Leistungselektronik)

Mehrwert:

  • Volumenstromdurchsatz in Anhängigkeit der Drehzahl (Kennlinien)
  • Visualisierung der Strömungspfade und –verteilung ermöglicht die Identifikation von Bereichen mit einer geringen Kühlleistung
  • Ableitung von Optimierungsmaßnahmen für eine bessere Umströmung
  • Lokalisieren von Bereichen mit potenziell hohem Schmutzaufkommen

 

Anwendungsbereiche:

  • Luftkühlung Leistungselektronik
  • Luftkühlung E-Motor
  • Luftkühlung Batteriepack
  • Luftkühlung Verbrennungsmotor

 

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Kompetenzen Mehrphasenströmung und Verschmutzung

Mehrphasenströmung (Spritzzonenverschleppung)

Vor, zwischen und nach Tauchbecken von Beschichtungsprozessen werden Bauteile oder Karosserien in Spritzzonen gereinigt. Durch den Spritzvorgang kann zusätzlich Flüssigkeit ins Innere der Bauteile gelangen. Da in dieser Phase oft die Ausrichtung der Fördertechnik konstant bleibt, kann ein Ablaufen in der Simulation untersucht und abgesichert werden.

Tropfen- und Feststoffpartikel (Verschmutzungssimulation)

Durch Verschmutzungssimulationen lässt sich das Partikelverhalten basierend auf Strömungsfeldern präzise vorhersagen. Dabei werden sowohl feine Schmutzpartikel (Lagrange) als auch gröbere Partikel (Discrete Element Method) analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Auftreffwahrscheinlichkeit und dem Verblockungsverhalten der Partikel. Für maximale Flexibilität können vielfältige physikalische Einflüsse wie Partikelform, -größe und Haftkräfte berücksichtigt werden.

Oberflächenlackierung (Kathodische Tauchlackierung)

Um einen optimalen Korrosionsschutz zu gewährleisten und Problemstellen präzise zu identifizieren, werden Lackierprozesse wie die Kathodische Tauchlackierung (KTL) simulativ unterstützt. Durch Mehrphasensimulation (VOF) sowie Modellierung des Lackiervorgangs (E-Coating) können sowohl resultierende Schichtdicken und Lufteinschlüsse als auch deren Wechselwirkung bestimmt werden, während der Overset-Mesh-Ansatz das Abbilden der exakten Tauchbewegung im Becken ermöglicht.

 

Mithilfe von Kalibrierungszyklen wird ein hohes Maß an Genauigkeit in Bezug auf Schichtdicken gewährleistet. Effiziente Vernetzungsprozesse ermöglichen hoch automatisierte Arbeitsweisen, sodass in vergleichsweise kurzer Zeit komplexeste Geometrien millimetergenau aufbereitet und berechnet werden können.

Mehrphasenströmung (Kondensation und Verdampfung)

Vor allem im Bereich von Wasserstoffantrieben sind Phasenübergänge von großer Bedeutung, die durch geeignete Kondensations- und/oder Siedemodelle abgebildet werden können. In Kombination mit der Fluid-Film-Modellierung kann außerdem ein komplexes Mehrphasenproblem einphasig und damit vergleichsweise schnell und kosteneffizient bewertet werden. Zusätzlich ermöglicht die Bestimmung von kritischen Temperaturbereichen Aussagen in Hinblick auf mögliche Vereisung.

Mehrphasenströmung (Tauchprozesse und Beckenströmung)

Bei der Durchführung von Tauchprozessen werden verschiedene Fragestellungen mithilfe von CFD- und FE-Berechnungen bewertet. Beispielsweise werden beim Ein- und Austauchen von Bauteilen die entstandenen Druckunterschiede untersucht, die dazu führen, dass außen- und innenliegende Teile zusammen- oder auseinander gedrückt werden. Dies birgt die Gefahr von plastischen Verformungen und Kleberversagen. Es können Drücke, Kräfte, Bauteilbewegungen und -verformungen analysiert und optimiert werden, um mögliche Risiken zu minimieren.

 

Nach dem Tauchprozess verbleiben oft Restflüssigkeiten in den getauchten Bauteilen. Um zu verhindern, dass diese Restflüssigkeiten in nachfolgende Becken verschleppt werden oder im Trockner einbrennen, wird eine VOF-Simulation eingesetzt. Diese ermittelt die verbleibenden Flüssigkeiten, die anschließend durch geeignete Öffnungen oder Bewegungen der Fördertechnik entleert werden können.

 

Die Simulation bietet zudem wertvolle Einblicke in die Strömungssituation im Becken. Basierend auf den vorherrschenden Prozessbedingungen können zielgerichtete Maßnahmen zur optimierten Umströmung der Bauteile getroffen werden, um den gesamten Prozess effizienter und zuverlässiger zu gestalten.

Kompetenzen Thermomanagement

Thermomanagement (Co-Simulation)

Bei Berechnungsverfahren, bei denen in einer Simulation die Kopplung zwischen zwei Kontinua mit unterschiedlichen Zeitskalen bewertet werden muss, kommt unsere eigens dafür entwickelte Co-Simulation zum Einsatz. Durch diesen Ansatz kann die Berechnungszeit deutlich reduziert werden, bei gleichbleibender Ergebnisgüte. Beispiele sind dabei Kopplungen zwischen transienten Luftströmungen und Solid-Bauteilen, die ein sehr träges thermisches Verhalten aufweisen. Abkühl- und Aufheizvorgänge können mit diesem Ansatz ebenfalls kostengünstig bewertet werden.

Thermomanagement und Mehrphasenströmung (Ölkühlung E-Motor)

Im Zuge der E-Mobilität werden Berechnungsmethoden benötigt, um die Kühlleistung auf den Wicklungen von Elektromotoren zu berechnen. Aufgrund der unterschiedlichen Zustandsgrößen des Öls handelt es sich hierbei um höchst komplexe Berechnungen. Rotierende Ölstrahlen zerfallen aufgrund der Rotationsgeschwindigkeit und dem Auftreffen auf die Wicklungen in immer kleiner werdende Tröpfchen, die Öl-Wolken bilden. Auf den Wicklungen und den Wänden bildet sich ein Ölfilm, der sich letztendlich an verschiedenen Stellen sammelt.

 

Durch die Möglichkeit der Kombination verschiedener hybrider Mehrphasenmodelle wird eine effiziente Bewertung innerhalb einer einzigen Simulation erreicht. Optional können Wärmeübertragung und Elektromagnetismus dazugeschaltet werden.

Thermomanagement und Mehrphasenströmung (Beölung Zahnräder, Spritzschmierung)

 

Die Beölung von Zahnrädern in Getrieben als auch die Spritzschmierung im Bereich der zerspanenden Bearbeitung sind typische Anwendungsfälle für komplexe Mehrphasensimulationen mit bewegten Teilen. Hierbei können benetzte Flächen, Schleppverluste, Wärmeabfuhr und weitere Parameter bestimmt werden, um Verschleißprobleme zu vermeiden oder existierende Schadensbilder zu verstehen.

 

Zusammenhängende Ölmengen aus Ölsumpf oder Ölstrahl werden durch rotierende Teile fein zerstäubt und verteilt. Durch präzise numerische Diskretisierung sowie Modellierung von Hafteigenschaften werden selbst kleinste Ölmengen und deren Interaktion erfasst. Darüber hinaus können mittels Mehrphasensimulationen Befüllprozesse, wie sie in Kühlkreisläufen oder Batterien stattfinden, abgebildet werden, um beispielsweise Lufteinschlüsse zu lokalisieren und zu eliminieren.

Aufheiz- und Abkühlprozesse (Trocknungsprozess)

In einem Trocknungsprozess werden durch den Einsatz thermischer Verfahren Bauteile entfeuchtet. So wird beispielsweise in einem Konvektionstrockner eine Karosserie auf eine Zieltemperatur aufgeheizt, die von der Applikation abhängt. Dies ist notwendig, um Prozessstoffe einzubrennen.

Durch den Einsatz der Co-Simulation kann der Prozess mit unterschiedlichen Zeitskalen abgebildet werden, was die Bewegung durch das Ofensystem und das gleichzeitige Aufheizen der Bauteile ermöglicht. Dabei wird die Bewegung im Fluid (Rechengebiet stationär) gelöst, während die Wärmeleitung im Bauteil (zeitabhängig/transient) in einer zweiten Region (Solid) berechnet wird. Diese Methode ermöglicht eine genaue Bewertung, um Produkt und Anlage hinsichtlich Zielbedingungen und Energieeffizienz wirtschaftlich zu optimieren.

Abschließend können Bauteiltemperaturen mithilfe eines Mapping-Verfahrens auf Finite-Elemente-Netze projiziert werden, die als Randbedingung für eine thermomechanische Verzug-Berechnung dienen.

Thermomanagement (Luftkühlung Leistungselektronik)

Der Schlüssel zu einer langen Lebensdauer von Leistungselektronik liegt in ihrer effektiven Kühlung, um die zulässigen Höchsttemperaturen einzuhalten. Zur Entwicklung und Optimierung von Kühlsystemen sind Berechnungsmethoden erforderlich, die sämtliche Wärmeübertragungsmechanismen (Wärmeleitung, freie/erzwungene Konvektion, Wärmestrahlung) sowie aktive Kühlluftströmungen, oft erzeugt durch Lüfterräder, abbilden können. Die Modellierung rotierender Bauteile kann durch einen vereinfachten, stationären und sehr effizienten Moving-Reference-Frame-Ansatz (MRF) erfolgen.

 

Transiente Methoden sind physikalisch genauer und bieten Vorteile hinsichtlich der Ergebnisgüte, benötigen allerdings mehr Rechenzeit. Durch das tatsächlich rotierende Volumennetz können auch instationäre Effekte aufgelöst werden.

 

Kühlungsberechnungen ermöglichen Aussagen über Kühlluftmengen, Bauteiltemperaturen und relevante Wärmepfade. So kann ein vollständiges Systemverständnis erlangt und Optimierungspotentiale identifiziert werden.

Weitere Kompetenzen

Vermischungsprozesse (LES)

Bei der Mischung von einphasigen Stoffen setzen wir in unseren Berechnungsmethoden auf die Large Eddy Simulation (LES), um das turbulente Verhalten mit hoher Genauigkeit abzubilden und dabei ein ausgewogenes Verhältnis zu den Simulationskosten zu wahren.

Strömungsmaschinen (Verdichter, Turbinen)

Bei den Turbolader- und Verdichtersimulationen werden sowohl stationäre als auch transiente Berechnungen durchgeführt. Dabei werden Kennfelder durch die Simulation erzeugt. Zusätzlich können die Grenzbereiche definiert werden, in denen die Pump- und Stopfgrenzen erreicht werden. Es ist außerdem möglich, das thermische Verhalten zu bewerten und Versagensschwachstellen zu lokalisieren.

Vermischungsprozesse (Behälter- und Strahlmischdüsenströmung)

 

Strahlmischdüsen sind Armaturen, welche gemäß des Prinzips einer Wasserstrahlpumpe die rührwerkfreie Durchmischung von großen Behältern unter anderem in der Lebensmittelindustrie ermöglichen. Ihr Vorteil liegt in der Eignung für den CIP-Process (Cleaning-in-Place), bei dem die Anlage automatisiert, ohne manuelle Arbeit, hygienisch gereinigt werden kann. Für die Auslegung und den Einsatz in der Anlage ist es wichtig, das Wirkungsprinzip der Düse im Behälter sowie ihren Druckverlust im Einsatz zu kennen.

Mit Hilfe einer CFD-Simulationsreihe ist es effizient und vergleichbar kostengünstig möglich die gesamte Baureihe unterschiedlicher Nennweiten bei verschiedenen Lastfällen, in verschiedenen Tanks zu untersuchen. Durch die detaillierte Strömungsvisualisierung kann die Armatur bezüglich Druckverlust und der Sekundärströmung optimiert werden.

Struktursimulation

Wir bringen Strukturen in Form.

  • Fundierte Entscheidungentiefes Prozessverständnis durch Visualisierung, auch bei komplexen oder schwer messbaren Vorgängen
  • Bessere Zusammenarbeit – gemeinsame Datengrundlage für fachlichen Austausch zwischen Entwicklung, Versuch und Produktion
  • Reduzierte Entwicklungskosten – weniger physische Prototypen, kürzere Testphasen, geringerer Aufwand
  • Höhere Qualität – potenzielle Schwachstellen werden früh erkannt und virtuell optimiert
  • Gesichertes Wissen – Simulationen schaffen eine Wissensdatenbank als Basis für effiziente Nachfolgeprojekte

Eingesetzte Tools:

  • Simulia Abaqus
  • Ansys LS-Dyna
  • DEFORM
  • Simufact Forming
Projekte Struktursimulation

Umformsimulation Drahtwicklung

Mehrwert:

  • Visualisierung der Nadelbewegung und der Wicklungsgeometrie
  • Analyse von Biege- und Zugspannungen entlang des Drahtes
  • Anpassung der Nadelgeometrie auf Basis realistischer Kontaktbedingungen
  • Bereitstellung realer Geometrien für thermische Betrachtungen (CHT)

 

Anwendungsbereiche:

  • E-Motoren (Nadelwickeln, Roboterwickeln, manuelles Wickeln)
  • Spulenfertigung für Sensoren, Aktuatoren, Zünd- und Induktionsspulen
  • Spulenwicklung in der Medizintechnik (z. B. Mikromotoren)
  • Sitzheizungen, Folienheizungen oder Werkzeugheizungen

 

Weitere Informationen siehe unten.

Weitere Projekte

Fluid-Struktur Interaktion

Interaktionen zwischen Fluiden und frei beweglichen Festkörpern werden mithilfe von Dynamic Fluid Body Interaction-Simulationen abgebildet. Dabei können Objekte durch entstehende Störgrößen wie Gravitation, Strömungskräfte, Haftreibung usw. bewegt werden. Beispiele für mögliche Anwendungsfälle sind Eintauchbewegungen von Schiffen, Schiffsschrauben und Turbinen von Wasserkraftanlagen oder pneumatische Ventile.

 

Darüber hinaus kann mittels Fluid Structure Interaction-Simulationen die Verformbarkeit des Körpers berücksichtigt werden. Diese Modellierungsmethode ermöglicht komplexe Berechnungen, beispielsweise im Bereich der Medizintechnik bei Herzklappen, aber auch bei der Verformung von Solarmodulen welche durch den Wind beeinflusst werden.

Weitere Projekte

Mehrphasige Umformprozesse

Mehrphasige Umformprozesse sind Umformverfahren, die in mehreren aufeinanderfolgenden Prozessschritten durchgeführt werden, um ein Werkstück schrittweise in die gewünschte Form zu bringen. Dabei können unterschiedliche Umformmethoden (Biegen, Prägen usw.) kombiniert oder ein einzelnes Verfahren in mehreren Stufen angewendet werden.

 

Die Umformsimulation liefert Informationen über Materialfluss, Prozesskräfte und auftretende Spannungen und unterstützt die Auslegung sowie Optimierung von Prozessen.

Weitere Projekte

Thermomechanischer Verzug

Während eines Trocknungsprozesses kommt es durch hohe Temperaturgradienten zwischen den Bauteilen zu unterschiedlichen Ausdehnungsbewegungen im Materialmix einer Baugruppe. Diese Bewegungen können durch aushärtende Kleber »eingefroren« werden, woraus bleibende Verformungen resultieren.

 

Auf Basis der Simulation findet eine Optimierung der Fügetechnik und der Bauteile in kritischen Bereichen statt. Eine detaillierte Bewertung der Fügetechnik ist ebenfalls möglich. Die benötigten Temperaturrandbedingungen werden durch eine zuvor durchgeführte CFD-Simulation oder Messungen bestimmt und auf das FE-Netz projiziert.

Weitere Projekte

Beispiele Mechanische Verformung Rohbaukarosserie

Batteriemontage

Die Montage der Batteriebaugruppe erzeugt Verformungen im gesamten Rohbau. Insbesondere ungünstige Toleranzfelder der Batterie und des Rohbaus können diese Verformung weiter verstärken. Die Verformung in unterschiedlichen Toleranzlagen gilt es abzusichern. Außerdem können Kräfte in den Schraubverbindungen ermittelt werden, die aus dem Toleranzfeld resultieren.

Fügesimulation

Beim Fügen von Baugruppen durch thermische und mechanische Fügeverfahren wie zum Beispiel: Punkt- und Laserschweißen, Clinchen oder Rollfalzen entstehen Spannungen sowie plastische Verformungen. Durch die Fügesimulation lassen sich diese Prozesse detailliert analysieren. Sie ermöglicht die Vorhersage von Spannungen und Verformungen, sodass gezielte Optimierungsmaßnahmen für einzelne Bauteile und Betriebsmittel abgeleitet werden können. Auf diese Weise lassen sich bestehende Fertigungsprobleme erkennen und effizient lösen. Begleitend zur digitalen Produktentwicklung trägt die Fügesimulation dazu bei, den Einsatz von Hardware zu minimieren und die Qualität zu steigern.

Skidauflage

Die Positionierung und Umsetzung der Fahrzeugkarosserie auf unterschiedlichen Skids erzeugt wechselnde Verformungszustände durch das Eigengewicht.
Anbauteile (Gewichtsvariationen), die im Entstehungsprozesse hinzugefügt werden, können zusätzlich abgesichert werden.

Einseitiges Anheben

Das einseitige Anheben der Motorhaube erzeugt eine Verdrehung der Baugruppe. Dies zeigt sich an einem kleiner werdenden Spalt zwischen Kotflügel und Motorhaube. Eine Kollision oder Berührung gilt es zu vermeiden.

Glasfestdach

Das Glasfestdach wird mittels einer Klebeverbindung mit dem Rohbau gefügt. Das Einbringen erfolgt mittels Greifer an definierten Stellen.
Es gilt die Spannungen und absolute Verformungen des Klebers im Montageprozess abzusichern und die Greiferpositionen zu Optimieren. Es wird das Glasdach und auch die Aufnahme am Rohbau untersucht und abgesichert.

Verrollen

Das Verrollen ist ein Umformverfahren, bei dem ein Werkstück durch die Bewegung von Rollen plastisch verformt wird und zur Herstellung von Baugruppen genutzt werden kann. Durch Simulationen wird das Prozessverständnis vertieft und der Einfluss kritischer Prozessparameter auf die Qualität der Baugruppe analysiert. Zudem lassen sich Experimente zur quantitativen Bewertung der Baugruppe simulativ abbilden, sodass eine direkte Validierung möglich ist.

Weitere Kompetenzen

Massivumformung Drahtwicklung

Bei der Massivumformung Drahtwicklung wird der Drahtlegungsprozess einer Wickelmaschine in dem gezeigten Beispiel simulativ dargestellt. Solche Simulationen werden zur CAD-Modellierung der Drähte verwendet, wodurch Fehler bei der manuellen Wicklungserstellung in CAD vermieden werden. Zudem ermöglicht die Simulation, den tatsächlichen Prozess des Fertigungsautomaten digital abzubilden. Dadurch können einerseits Kosten durch eine verkürzte Konstruktionszeit eingespart werden, andererseits wird die Funktionsweise einer Elektromotor-Spulen-Wickelmaschine digital abgebildet.

Prozessautomatisierung

Die Vielfalt unserer Berechnungsverfahren erfordert flexible und anpassungsfähige Automatisierungslösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind. Wir entwickeln eigenständige Programme, die das Pre- und Post-Processing für CAE-Anwendungen automatisieren und für den Endanwender mit einer benutzerfreundlichen grafischen Oberfläche visualisiert werden.

 

Durch gezielte Prozessautomatisierung steigern wir die Effizienz, senken Kosten und minimieren Fehler. So ermöglichen wir verlässliche Liefertermine und höchste Qualitätsstandards für all unsere Kunden.

Eingesetzte Programmiersprachen:

  • JAVA
  • Python
  • Bash-Scripting
  • C
Prozessautomatisierung

Toolbox

Aufgrund der Anforderungen an hohe Flexibilität und ein großes Anpassungsvermögen unserer Automatisierung haben wir im Rahmen eines ZIM-Projekts einen universellen Prozess entwickelt. Unsere Mitarbeiter werden bei der Anwendung dieses Prozesses durch unseren hauseigenen Simulations-Assistenten unterstützt. Die Vielzahl der darin enthaltenen Werkzeuge wird durch folgende Funktionen ergänzt:

  • Automatischer Geometrie-Import und Benamung nach Nomenklatur
  • Automatisches Setup (Vorgabe der Randbedingungen im Excel- oder JSON-Format)
  • Automatische Power-Point Auswertung für Folgeberechnungen

 

Stark nachgefragte Berechnungsverfahren, deren Entwicklung abgeschlossen ist, können auf der Basis der im Simulations-Assistenten verwendeten Funktionen fast vollständig automatisiert werden.

Weitere Beispiele

EnSight Toolbox

Die EnSight Toolbox unterstützt Mitarbeitende dabei, Simulationsergebnisse effizienter in Ansys EnSight zu importieren und das Erstellen von Post-Processing-Objekten (wie Schnittebenen, Vektordarstellungen, Isosurfaces und -volumen, etc.) zu automatisieren. Die Datensätze werden verfahrensspezifisch über eine GUI eingelesen, wobei bis zu sechs Simulationsergebnisse miteinander verglichen werden können.

 

Des Weiteren ermöglicht ein JSON-Importer, Scenes aus Siemens Star-CCM+ in EnSight nachzubilden. Die erstellten Scenes werden in States gespeichert, wodurch sie von den Mitarbeitenden angepasst werden können.

ANSA Batch-Mesh

Die ANSA Batch-Mesh Funktion ermöglicht es Mitarbeitenden, den Prozess der Netzgenerierung für Simulationen zu automatisieren und zu optimieren. Mit dieser Funktion können große Mengen an Geometrien effizient und konsistent verarbeitet werden, wodurch die Qualität und Genauigkeit der Simulationsergebnisse verbessert wird.

 

Über eine benutzerfreundliche GUI können verschiedene Netzparameter und Einstellungen konfiguriert werden, um den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Simulation gerecht zu werden. Die Batch-Mesh Funktion unterstützt zudem die parallele Verarbeitung mehrerer Geometrien, was die Gesamtbearbeitungszeit erheblich reduziert.